0:2
(0:1, 0:0, 0:1)
Heute fand das vorletzte Heimspiel der Bietigheim Steelers im Profi-Eishockey statt. Vergangene Saison spielten sie noch in der DEL und stiegen am Saisonende als Tabellenletzter ab. Eine Liga tiefer, in der DEL2, lief es kaum besser. Die reguläre Saison beendeten die Steelers erneut abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. In der DEL2 spielen die letzten vier Teams in Playdowns einen Absteiger aus. Es wird im Modus Best-of-Seven gespielt, wobei der jeweils besser Platzierte ein oder zwei Bonussiege bekommt. In der ersten Playdown-Runde spielte Bietigheim gegen die Starbulls Rosenheim, wobei Rosenheim bereits mit 2:0-Führung in die Serie starten durfte. Bietigheim gewann ein Spiel, zweimal siegte Rosenheim und so musste Bietigheim in die Entscheidungsrunde gegen Selb. Da auch Selb in der Liga besser platziert war, startete Selb mit einer 1:0-Führung in die Serie und gewann dazu noch das erste Spiel zu Hause. Heißt, um die Klasse zu halten, hätte Bietigheim noch vier Siege und Selb nur noch einen holen dürfen. Nach zwei derart schwachen Jahren haben vermutlich viele nicht mehr an den Klassenerhalt geglaubt. Trotzdem (oder gerade deswegen) war die Halle nochmals richtig gut gefüllt. Es hätte das letzte Heimspiel im Profibereich sein können.
Nach 13 Minuten lag Bietigheim bereits in Rückstand – und überzeugte spielerisch keineswegs. In der 48. machte Selb den Deckel drauf, holte sich auch das zweite Spiel und damit den dritten Punkt der Serie.Die Stimmung beim Spiel fand ich richtig gut. Die Heimkurve (Enztalkurve) war gut gefüllt und hat Stimmung gemacht. Auch der Gästeblock war ordentlich gefüllt. Dazu eine schöne Halle. Da bin ich froh, dass ich es gerade noch so geschafft habe, hier ein DEL-Spiel zu sehen.