Unterwasser Rugby, Deutsche Meisterschaft (2006)

Unterwasser Rugby, Deutsche Meisterschaft (2006)


Vierordtbad
Unterwasser Rugby, Deutsche Meisterschaft (2006)

 

In den vergangenen 15 Jahren habe ich öfter, als es um meine Sportleidenschaft ging, von meinem Besuch beim Unterwasserrugby erzählt. Und irgendwann nach so langer Zeit ist mir aufgefallen, dass ich das Erlebnis gar nicht auf meiner Webseite hier dokumentiert hatte. Wie man gerade sieht, habe ich es nachgeholt. Wobei ich zugeben muss, dass ich keine Beweisdokumente von damals habe. Ich weiß noch, dass der Besuch spontan war. Entweder haben wir das in der Wochenendzeitung beim Frühstück gelesen oder auf einem Plakat, als wir eh in der Stadt waren. Jedenfalls sind wir ohne Vorplanung mit dem Fahrrad zum Vierordtbad gefahren. Ein Handy mit Kamera hatte ich, glaube ich damals noch nicht, meine gewöhnliche Kamera mit Sicherheit nicht dabei und ein Ticket finde ich nirgends (vermutlich gab es auch keines). Und ich weiß nicht mal mehr wann genau es war. Ich habe somit mal einfach ein freies Datum angegeben, um es in meine Liste aufnehmen zu können.

Woran kann ich mich nun nach über 15 Jahren noch erinnern? Hauptsächlich, dass wir nach einem Spiel wieder gegangen sind, weil es langweilig war. Vielleicht macht es Spaß, es selbst zu spielen, aber es ist so gar nichts für Zuschauer. So ganz grob die Regeln: Unter Wasser befinden sich zwei Körbe und jedes Team versucht, den Rugby in den Korb des anderen zu „werfen“. Dabei muss der Ball die ganze Zeit unter Wasser bleiben. Und da beginnt das Problem. Wir saßen zuerst am Beckenrand. Wenn 12 Spieler im Becken sind, unter Wasser spielen und ab und zu zum Luftholen nach oben kommen, dann ist das Wasser aufgewühlt. Das heißt, man kann nicht unter Wasser gucken. Man sieht somit die Ein- und Auswechslungen, sowie das Luftholen, aber nicht das Spielgerät. Und somit sieht man schlicht nichts vom Spiel. Um den Zuschauern etwas vom Spielgeschehen zu bieten, war im Vorraum eine Leinwand aufgestellt, auf der die Spiele übertragen wurden. Das heißt, wir saßen auf harten Holzstühlen mit einer Handvoll Leuten und haben auf eine Leinwand geschaut. Das hat für mich so gar nichts mit einem Live-Event zu tun. Da kommt keine Atmosphäre auf. So sind wir nach einem Spiel gegangen.

Ich habe an fast allen Sportarten Spaß, aber Unterwasserrugby war mal was, dem ich vor Ort nichts abgewinnen konnte. Trotzdem top, dass ich das mal gesehen habe, nochmal hingehen werde ich vermutlich nicht.



Persönliche Statistik:

Es war mein erster Besuch im Vierordtbad, d.h. es war ein weiterer Ground in meiner Sammlung. Er war:
  • Mein 149. Ground (inkl. aller Sportarten)
  • Mein 1. Unterwasser Rugby-Ground
  • Mein 91. Ground in Deutschland
  • Mein 1. Unterwasser Rugby-Ground in Deutschland
  • So kann ich hiermit meinen 1. Unterwasser Rugby-Länderpunkt verbuchen.
Dieses Sportereignis war außerdem:
  • Mein 159. Sportereignis in Deutschland
  • Mein 233. Sportereignis insgesamt

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