Enosis Mannheim
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FV 03 Ladenburg
6:3
(5:0)
Der „Städtische Kunstrasenplatz am Stadion“ ist einer von vielen Grounds in der Mannheimer Theodor-Heuss-Anlage. Da die Parkplätze innerhalb der Anlage begrenzt sind, habe ich außerhalb geparkt und wir sind hingelaufen. Das führte uns direkt an folgende Grounds vorbei: Rhein-Neckar-Stadion (VfR Mannheim), Carl-Benz-Stadion (Waldhof Mannheim), Roberto-Clemente-Field (Mannheim Tornados, Baseball) und Suntat Sportanlage (Türkspor Mannheim). Obwohl das Spiel später einiges geboten hat, war dieser „Walk of Fame“ mein heutiges Highlight.
Der „Städtische Kunstrasenplatz“ selbst ist ein eher unspektakulärer Platz in der Nordost-Ecke der Anlage. Es gibt keinen Ausbau, dafür ein paar große, alte Platanen. Die Zuschauer stehen ausschließlich an einer Längsseite. Wenn man sich umdreht und durch die Baumreihe schaut, sieht man direkt auf die Suntat Sportanlage von Türkspor Mannheim. Dort startete eine halbe Stunde vorher ein B-Juniorinnen-Pokalspiel. Spannend, wenn man bei zwei Spielen zuschauen kann. Die Mädels von Türkspor gewannen 3:1 und stehen damit im Achtelfinale.
Zum Namensbestandteil “Enosis” hab ich mal die KI gefragt: “Enosis ist ein griechisches Wort und bedeutet wörtlich ‘Vereinigung’ oder ‘Einheit’. Im historischen und politischen Kontext bezeichnet Enosis vor allem die Bewegung, die eine Vereinigung Zyperns (oder früher auch anderer griechisch geprägter Gebiete) mit Griechenland anstrebte. Wenn du einen Fußballverein namens ‘Enosis’ siehst, dann bezieht sich der Name meist auf diese Idee der Einheit oder Zusammengehörigkeit, oft als Symbol für griechische Identität und Gemeinschaft.”
Trotz der nur 50 Zuschauer war für gute Verpflegung gesorgt. So gab es u.a. leckeren Fleischspieß mit Tsatsiki. Top.
Am Ende haben wir neun Tore bestaunt und sechsmal den Sirtaki als Tormusik gehört. Ich habe schon Spiele gesehen, da war weniger los. Und der Rückweg führte uns wieder den Stadion-Walk-of-Fame entlang. Großartig.