Ab Sonntag stehen die beiden letzten Spieltage der Kreisklasse A an. Der direkte Aufstieg (FC Busenbach) und auch der Relegationsplatz (SSV Ettlingen) sind vergeben. Der Abstiegskampf ist hingegen völlig offen – selbst Platz neun ist aktuell noch nicht sicher.
Um die Chancengleichheit zu gewährleisten, ging heute das letzte Nachholspiel über die Bühne. Der FC Viktoria Jöhlingen liegt auf Platz drei. Da geht es um nichts mehr. Sie wollen bestimmt diesen dritten Platz halten. Aber wenn nicht, passiert auch nichts. Neuburgweier kämpft noch um den Klassenerhalt. Derzeit liegen sie drei Punkte über dem Strich – das könnte reichen, muss aber nicht.
Heute ist es für Neuburgweier somit ein Bonusspiel, um den Klassenerhalt vorzeitig einzutüten. Die erste Großchance ging an Neuburgweier. Nach einem schönen Querpass stand der Stürmer zehn Meter vor dem Tor völlig frei – und schoss den Ball auf den Torwart. So Dinger musst du machen. Auch Jöhlingen hat zwei Chancen verballert und so ging es mit 0:0 in die Kabine. Beide Mannschaften waren für mich auf Augenhöhe.
In der zweiten Halbzeit sah das anders aus. Jöhlingen wurde stärker und stärker. Und nach dem 2:0 war Neuburgweiers Wille gebrochen. Am Ende stand ein 4:0.
Jöhlingen ist ein Ortsteil der Gemeinde Walzbachtal. Wikipedia: „Walzbachtal entstand am 1. Januar 1971 im Rahmen der Gebietsreform aus den davor selbständigen Gemeinden Jöhlingen und Wössingen.“ Das Stadion an der Jahnstraße ist ganz schick. Es ist ein Rasenplatz, dahinter fährt die S-Bahn (was immer ein schönes Bild ergibt, wenn eine Bahn an einem Spiel vorbeifährt) und es gibt ein großes Vereinsgebäude. Zuschauer können entweder direkt am Spielfeldrand stehen oder das Spiel überdacht vom zweiten Stock oder der Empore im dritten Stock verfolgen.
Viele Zuschauer wollten den Kick heute nicht sehen. Mittwochabend und es geht um nichts mehr, auch irgendwie verständlich.
Fazit: Netter Ausflug