SV Spielberg 1920 - FC Astoria Walldorf 0:5 (0:2)

Google weiß zwar alles, aber blindes Vertrauen ist trotzdem „gefährlich“. Angesichts der kurzen Anreisestrecke und des schönen Wetters erwog ich, entspannt mit dem Fahrrad zu fahren.. Google hat mir eine „überwiegend flache Strecke“ ausgewiesen. Ich weiß noch, dass ich mich gewundert habe, aber dann so hingenommen. Größtenteils flach waren die erste acht Kilometer. Und dann geht es halt hoch auf den Talberg. 250 Höhenmeter auf wenigen Kilometern. Aber gut, macht ja auch mehr Spaß, das Spiel zu schauen, wenn man wenigstens etwas dafür tun musste.

Viertelfinale im Verbandspokal Baden. Mit dem SV Sandhausen und dem SV Waldhof Mannheim sind noch beide Drittligisten im Wettbewerb, dazu kommt Astoria Walldorf aus der Regionalliga. Die übrigen fünf Mannschaften kommen alle aus der Verbandsliga. Alle Oberligisten hatte es bis hierhin bereits rausgekegelt.

Aus meiner Sicht hatte der SV Spielberg als einer der Verbandsligisten kein Glück bei der Auslosung. Sie spielen weder gegen einen Zuschauermagneten aus der 3. Liga, noch gegen einen schlagbaren Gegner aus der Verbandsliga. Stattdessen ist heute ein eher unattraktiver, aber dafür starker Regionalligist zu Gast. 300 Zuschauer wollten das Spiel sehen. Das ist schon mehr als der Verbandsliga-Schnitt, aber gegen Mannheim wäre die Hütte wohl voll gewesen.

Walldorf machte von Anfang an deutlich, dass sie das höherklassige Team waren und gewinnen wollten. Sie haben Druck gemacht und waren dazu noch effektiv. Und so stand es nach 14 Minuten bereits 0:2. Es war nicht so, dass Spielberg chancenlos war. Es gab eine Phase, da war der Anschlusstreffer durchaus drin und dann weiß man halt nie, welche Dynamik sich entwickelt. Aber das Tor fiel nicht, und Walldorf legte stattdessen nach. Mit dem 0:3 in der 60. Minute war das Spiel entschieden.

Zusammenfassung: Begrenzt spannendes, aber trotzdem unterhaltsames Spiel. Und damit wieder aufs Rad. Und wer die Höhenmeter rauf fährt, kann auf dem Rückweg auf wieder herunterrollen.