Nach dem
Nachmittagsspiel in Kehl hab ich noch einen Ausflug über die deutsch-französische Grenze unternommen. Es ging nach Illkirch-Graffenstaden, einem 27.000 Einwohner Vorort von Strasbourg.
Das Stade Albert Schweitzer ist der kleinste Ground der Régional 1 Grand Est, Group B. Laut europlan-online.de hat es eine Kapazität von 1.200 Zuschauern. An drei Seiten stehen die Zuschauer ebenerdig hinter dem Geländer. Auf der Gegengerade gibt es eine kleine, aber feine, teilweise überdachte Sitzplatztribüne.
Wie schon in Kehl, liefen hier die Mannschaften zu „Hells Bells“ von AC/DC ein. Mir fällt auf, dass dieser Song in immer mehr Stadien gespielt wird. Fast so, als würde er sich als eine Art „globale“ Einlaufmusik etablieren.
Bei Kunstrasen ist es üblich, dass die D-Jugend-Felder gleich in blauen Linien mit eingezeichnet sind. Von Rasenplätzen kannte ich das bisher nicht. Doch hier in Illkirch waren auf dem Rasenplatz die Kleinfelder in Rot gekreidet. Hoffentlich ist keiner der Nachwuchskicker rot-grün-blind.
Kurz zum heutigen Spiel: Der FCE Schirrhein-Schirrhoffen ging nach neun Minuten durch ein schönes Tor in Führung. Die Gastgeber bemühten sich bis zum Schluss um den Ausgleich, aber er wollte nicht gelingen. Und somit stand am Ende eine Heimniederlage.
Und wie immer in Frankreich gab es in der Halbzeitpause leckere Merguez. Damit bleibt als Fazit: entspannter Fußballabend.