- 0:3 (0:2)

Dietmar-Hopp-Stadion
1.996 Zuschauer (davon 100 Gästefans)

Fußball, DFB-Pokal (2023/24), Viertelfinale
Eintritt: 15 €

Pokal

Kürzlich im November war ich schon mal in gleicher Mission vor Ort. DFB-Pokal der Frauen – damals Achtelfinale. Leider unterlag RB eher chancenlos. Doch manchmal steckt in Niederlagen ja was Positives. In diesem Fall bot sich die Möglichkeit, das Topspiel der nächsten Pokalrunde zu gucken. Heute im Viertelfinale ist also der VfL Wolfsburg in Hoffenheim zu Gast. Die Dominanz in der Liga hat Wolfsburg mittlerweile verloren. Die Bayern überholen sie so langsam. Diese Saison hat Wolfsburg sogar die Champions League verpasst, auch in der Liga sind sie aktuell wieder nur zweiter. Allerdings hat der VfL die letzten neun(!) Jahre den Pokal geholt. So der zehnte Pokalsieg am Stück wäre doch wieder ein starkes Statement. Hoffenheim kämpft aktuell mit Frankfurt um Platz drei in der Liga und somit um den dritte internationalen Platz.

Die Ausgangslage klang nach Augenhöhe mit leichter Favoritenrolle Wolfsburg. Und das Spiel folgte den Erwartungen. Hoffenheim hatte in der ersten Halbzeit aus meiner Sicht Spielvorteile. Sie kamen gefährlicher vor das Wolfsburger Tor und hätten ein Tor machen müssen. Wolfsburg hat hingegen das getan, was ein Spitzenteam im Zweifel tut. Nicht unbedingt überzeugend spielen, aber vorne die Tore machen. Das 1:0 für Wolfsburg kam aus dem Nichts. Ecke Wolfsburg, Kopfballtor Jule Brand – ich glaube, das nennt man „individuelle Klasse“. Das 2:0 war dann eine Blaupause des ersten Tores. Ecke Wolfsburg, Kopfballtor Alex Popp – Spiel entschieden. Das 2:0 war mein persönliches Highlight des Spiels. Nur dafür hat es sich gelohnt ins Stadion zu kommen. Wie oft wurde über die Kopfballstärke von Popp gesprochen, wie oft hab ich das im Fernsehen gesehen. Und jetzt sah ich live wie sie in dieser typischen Popp-Manier hochsteigt und den Ball ins Tor schweißt. Großartig.

Die zweite Halbzeit war unspannend, bzw. kam einfach keine Spannung mehr auf. Wolfsburg hatte ab jetzt das Spiel unter Kontrolle und Hoffenheim kam zu keinen zwingenden Chancen. Fühlte sich so an, dass eher Wolfsburg das 3:0 macht, anstatt Hoffenheim den Anschluss. Mit dem Schlusspfiff fiel noch das 3:0, nach einem missglückten Abstoß.

Am Ende war es ein aus meiner Sicht verdienter Sieg für Wolfsburg, wofür sie allerdings hart arbeiten mussten. Schauen wir mal, ob es am Ende der zehnte Pokal in Folge wird.

Nachtrag: Im anschließenden Halbfinale fegte Wolfsburg Essen mit 9:0 aus dem Stadion und im Finale besiegten sie Bayern München verdient mit 2:0. Damit holte sich Wolfsburg den zehnten DFB-Pokal in Folge.

Aufstellung:
TSG 1899 Hoffenheim:
Dick - Linder, Specht, Cazalla, Krumbiegel - Dongus (86. Feldkamp), Harsch, Corley (77. Billa) - Memeti, Kössler (69. Alber), Hickelsberger (69. Janssens)
Trainer: Stephan Lerch

VfL Wolfsburg:
Frohms - Rabano (62. Janssen), Hegering, Hendrich, Wedemeyer (86. Wilms) - Hagel, Huth, Popp - Brand (62. Jonsdottir), Kalma (90.+2 Xhemaili), Endemann
Trainer: Tommy Stroot
Tore:
0:1 Brand (27.)
0:2 Popp (45.+2)
0:3 Endemann (90.+3)
Gelbe Karte:
Memeti, Alber / Rabano, Brand
Schiedsrichter: Franziska Wildfeuer


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Persönliche Statistik:

Dieses Sportereignis war:
  • Mein 436. Fußballspiel in Deutschland
  • Mein 600. Fußballspiel insgesamt
  • Mein 554. Sportereignis in Deutschland
  • Mein 769. Sportereignis insgesamt
  • Mein 5. Fußballspiel im Dietmar-Hopp-Stadion

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