- 38:34 (20:19)

SAP-Arena
4.900 Zuschauer

Handball, EHF-Pokal (2006/2007), Achtelfinale
Eintritt: 8 €

 

Es ist Europacup und der SC Magdeburg trifft beim innerdeutschen Duell auf Kronau-Östringen (oder im besseren Marketingstil: die Gladiators treffen auf die Rhein-Neckar Löwen). Mit dem Namenszusatz Gladiators kann ich mich persönlich überhaupt nicht anfreunden. Es erinnert mich irgendwie an das gescheiterte Namensprojekt Preussen "Devils". Mich würde interessieren, ob es vom Volk angenommen wird. Doch egal, Namen sind nur Schall und Rauch.

Nach dem grandiosen 13-Tore Hinspiel Sieg (39:26) der Magdeburger (Gladiators), konnte ich diese Partie ganz entspannt verfolgen. Was sollte da noch anbrennen? In der Handballgeschichte gelang es nur Celje Pivovarna Lasko einmal, eine 14-Tore-Niederlage aus dem Hinspiel noch umzubiegen.

Außer mir trieb es noch 4.900 Zuschauer in die SAP-Arena. Kronau führte recht schnell mit 2:0. Es wird doch nicht ...? Nein, denn Magdeburg, das wie im Hinspiel ohne den erkrankten Stefan Kretzschmar auskommen musste (schade eigentlich), ließ sich nicht beeindrucken und spielte Mitte der ersten Halbzeit sogar einen Drei-Tore-Vorsprung heraus. Beide Mannschaften warfen Tore am Fließband, und zur Halbzeit lag Kronau mit 20:19 in Führung. Nachdem in der zweiten Halbzeit klar war, dass Magdeburg der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen war, begann Bogdan Wenta seine wichtigen Spieler zu schonen. Am Ende siegte die SG Kronau mit 38:34.

Einen Joël Abati werfen zu sehen ist eine Augenweide. Diese Wucht, die der hinter den Ball bringt ist erstaunlich. Und beim Autogramme holen fiel mir auf, dass Johannes Bitter ziemlich groß ist.

Der SCM steht jedenfalls durch den 73:64 Gesamtsieg über die Nordbadener im EHF-Cup Viertelfinale. Und ich hatte einen entspannten Nachmittag und hab dieses Handballspiel genossen.

Nachtrag: Im Viertelfinale setzte sich Magdeburg gegen FCK Håndbold Kopenhagen durch. Im Halbfinale schlugen sie Grasshopper Club Zürich. Und im Finale gewannen sie gegen CAI BM Aragón. Damit wurde der SC Magdeburg Sieger des EHF-Pokals 2006/07.

Aufstellung:
Rhein-Neckar Löwen:
Caillat (6 Tore), Jurasik (6), Gensheimer (5), Szlezak (5), Klimovets (4), Shelmenko (4), Hrachovec (3), Siniak (3), Bechtold (1), Haaß (1), Kolpak, Szmal, Torgovanov, Velyky
Trainer: Juri Schewzow

SC Magdeburg Gladiators:
Abati (9 Tore), Theuerkauf (8), Bielecki (6), Tkaczyk (3), Göthel (2), Kulechov (2), Van Olphen (2), Grafenhorst (1), Hohenberg (1), Bitter, Heinevetter, Novickis, Roggisch, Stieble
Trainer: Bogdan Wenta
2-Minuten:
Klimovets, Siniak, Torgovanov (4 min.) - Tkaczyk, Göthel, Roggisch (4 min.), Stieble
Siebenmeter:
3/4 - 3/5
Schiedsrichter: Kenneth Abrahamsen, Arne M. Kristiansen


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Externe Berichte:


Persönliche Statistik:

Es war mein erster Besuch in der SAP-Arena, d.h. es war ein weiterer Ground in meiner Sammlung. Er war:
  • Mein 161. Ground (inkl. aller Sportarten)
  • Mein 7. Handball-Ground
  • Mein 100. Ground in Deutschland
  • Mein 7. Handball-Ground in Deutschland
Dieses Sportereignis war außerdem:
  • Mein 7. Handballspiel in Deutschland
  • Mein 7. Handballspiel insgesamt
  • Mein 174. Sportereignis in Deutschland
  • Mein 252. Sportereignis insgesamt

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